Mittwoch, 26. Juli 2017

Wahlprogramm 11.7

11.7 Grundsicherung im Alter: Wer gearbeitet hat, muss später mehr haben


Erwerbstätige, die jahrzehntelang sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, aber beispielsweise durch niedrige Entlohnung oder unterbrochene Erwerbsbiografien keinen Rentenanspruch aufbauen konnten, der das Niveau der Grundsicherung übersteigt, werden derzeit genauso behandelt, wie Personen, die niemals sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren. Das ist ungerecht.

Die AfD will daher dafür sorgen, dass durch Arbeitsleistung und andere anrechenbare Zeiten, zum Beispiel Erziehungszeiten, erworbene Rentenansprüche mit einem angemessenen Aufschlag zur Grundsicherung Berücksichtigung finden.



Analyse:


Einmal mehr fordert die AfD Dinge ein, die es schon seit Jahrzehnten gibt, und einmal mehr fordert sie dann genau das, was sie im Unterpunkt 11.5 noch abgrundtief verteufelt hatte.

Wie ernst soll man eine Partei nehmen, die sich innerhalb ein und desselben Kapitels ständig selbst widerspricht, und offensichtlich gar nicht weiß, was sie selbst überhaupt will?

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