Sonntag, 23. Juli 2017

Wahlprogramm 9.1

9.1 Deutsche Leitkultur statt „Multikulturalismus“


Die AfD bekennt sich zur deutschen Leitkultur. Diese fußt auf den Werten des Christentums, der Antike, des Humanismus und der Aufklärung. Sie umfasst neben der deutschen Sprache auch unsere Bräuche und Traditionen, Geistes- und Kulturgeschichte. Unser liberaler Rechtsstaat, unsere Wertschätzung von Bildung, Kunst und Wissenschaft und der sozialen Marktwirtschaft als Ausdruck menschlicher Kreativität und Schaffenskraft sind damit engstens verbunden.

Die Ideologie des „Multikulturalismus“ gefährdet alle diese kulturellen Errungenschaften. Kultur ist nur als etwas wechselbezügliches Ganzes von Gesellschaften zu verstehen. „Multi-Kultur“ ist Nicht-Kultur oder Parallelität von Kulturen und damit Ausdruck von Parallelgesellschaften, die stets zu innenpolitischen Konflikten und zur Funktionsunfähigkeit von Staaten führen.

Die Zivilgesellschaften funktionierender Staaten sind daher aufgerufen, ihre Kulturen zu schützen und eigenständig weiterzuentwickeln. Dies gilt natürlich auch für die deutsche kulturelle Identität. Der in Europa bereits stattfindende Kulturkampf zwischen Abendland und dem Islam als Heilslehre und Träger von nicht integrierbaren kulturellen Traditionen und Rechtsgeboten kann nur abgewendet werden durch ein Bündel von defensiven und restriktiven Maßnahmen, die eine weitere Zerstörung der europäischen Werte des Zusammenlebens aufgeklärter Bürger verhindern.

Die AfD wird nicht zulassen, dass Deutschland aus falsch verstandener Toleranz sein kulturelles Gesicht verliert.



Analyse:


Einmal mehr die leidige Leidkultur, die der Welt schon so oft unermessliches Leid bescherte...

Dass die Ideologie des Christentums (ein römischer Auferstehungskult) den Werten der Antike (Ägypten, Persien, Griechenland, Rom), des Humanismus und insbesondere den Werten der Aufklärung diametral entgegen steht, hatten wir bereits in vorhergehenden Kapiteln geklärt. Da das heutige Gebiet der BRD, das vor nicht einmal 150 Jahren noch aus unzähligen Kleinstaaten bestand, schon immer der "Dampfkochtopf" Europas war, der Neandertaler, moderne Menschen, Kelten, Germanen, Hunnen, Römer, Slawen und unzählige andere Völker und Ethnien anzog und zu einer Melange eindampfte, die das Schlechteste aller Einzelteile enthält, haben im Verlauf der Geschichte viele erfahren, denen unsere nicht vorhandene Kultur unendliches Leid zufügte.

Wir sollten also eher dem Leid ein Ende setzen, und uns daran machen, die angebliche Kultur endlich einmal zu schaffen, bevor wir uns auf sie berufen. Wer von einer Ideologie des „Multikulturalismus“ spricht, obwohl er/sie selbst Nachkomme einer Mixtur unterschiedlichster Ethnien ist, nimmt den Mund ganz schön voll, und wird ob dieser Aufschneiderei nicht unbedingt glaubwürdiger.

Was die bestehende Kultur der nicht näher spezifizierten Zivilgesellschaften funktionierender Staaten zerstört, ist nicht der ständig von der AfD beschworene „Multikulturalismus“, sondern die Gier international agierender Konzerne, die Menschen rund um den Globus mit einem egozentrischen Menschenbild berieselt, das nur noch ein "ich", "mir" und "meins", aber kein Du/ihr/sie mehr kennt.

Was unsere Kultur zerstört, ist nicht der von der AfD beschworene „Multikulturalismus“, sondern das Agieren von Hasspredigern, die Menschen mit x-beliebigen Lügen-Ideologien aufputschen und sie dazu bringen, irrationale Dinge zu tun, die sie bei rationaler Betrachtung nie in Erwägung gezogen hätten. Dazu gehören die verschiedenen Auswüchse des Islamischen Staates ebenso wie die Ideologen Erd-Orkan, Farage, Johnson, Kaczyński, Le Pen, Orban, Putin, Seehofer, Trump oder der eher unbedeutende Bernd Höcke, den wir eigentlich nur aus den Medien kennen.

Was will die AfD dagegen tun, dass die BRD aus falsch verstandener Toleranz angeblich ihr kulturelles Gesicht verliert - einen Bürgerkrieg anzetteln? Abgesehen davon: Was gibt es an Toleranz, sprich: gelebter Demokratie, misszuverstehen? Demokratie ist Toleranz gegenüber Andersdenkenden - wer sich gegen Toleranz ausspricht oder versucht, sie nur selektiv zulassen zu wollen, kann nicht gleichzeitig behaupten, ein Demokrat zu sein. Ihr kulturelles Gesicht hatte die bis 1933 bestehende Kultur bereits mit der Machtübernahme des obersten Volksverführer Adolf Hitler nachhaltig verloren, und das danach nur zaghaft nachgewachsene Pflänzchen wurde inzwischen von der Unkultur der a-sozialen Medien und der von den GidaGida-Mobs hoffähig gemachten Pöbel- und Hassprediger-Kultur der Gauleiter/Gauweilers/Gauländer, Höckes, Petrys, Störche, et cetera endgültig plattgewalzt...

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